5 populäre Mythen über CBD-Öle

Die Situation wird nicht von sensationslüsternden Medien und Politikern verbessert, sondern auch von eifrigen und unkritischen Fans von Cannabis. Infolgedessen wiederholen selbst Personen, die sich mit dem Thema auskennen, häufig Mythen und Halbwahrheiten, die mit eingängigen Phrasen beschönigt werden: „Medizinisches Marihuana“, „Behandlung“, „THC“… Einen Querschläger erhält ein einfaches und noch wenig bekanntes Produkt – CBD-Öl. Deswegen haben wir uns entschlossen, einige der häufigsten Mythen über CBD-Öle für Sie zu zerstreuen.

Bevor wir Missverständnisse über CBD-Öle besprechen, müssen wir darauf hinweisen, dass wir uns im Kontext des polnischen Marktes bewegen. Während einige Bemerkungen universellen Wert behalten, beziehen sich andere nur auf den rechtlichen Status in Deutschland. In anderen Ländern sieht der rechtliche Status von Hanfprodukten und somit ihre zulässige Zusammensetzung anders aus.

1. MYTHOS: CBD-Öle sind psychoaktiv

 

Dies ist eine der häufigsten Überzeugungen über alle Hanfprodukte. Die Unwissenheit der Verbraucher wurde von unehrlichen Produzenten zynisch ausgenutzt, die ihr Produktmarketing auf Unklarheiten und Anspielungen stützten. Glücklicherweise gehört mit der Zunahme des Kundenbewusstseins und der Professionalisierung des Marktes die wilde Ära des Zuzwinkerns der Vergangenheit an.

Wiederholen wir es noch einmal: CBD-Hanföle werden aus zum Anbau zugelassenem echtem Hanf (Cannabis sativa L) erzeugt – also Pflanzen, die nicht mehr als 0,2 % THC enthalten. Dies ist ein gesetzlich festgelegter Schwellenwert – dies sind Größenordnungen, die unter einem möglichen psychoaktiven Effekt liegen. Abhängig von dem Extraktionsverfahren kann dieser Anteil in Hanfprodukten unter Spurenmengen fallen, die keine biologische Bedeutung haben.

Was den Hauptbestandteil von Ölen betrifft, weist CBD keine für THC charakteristischen psychoaktiven Eigenschaften auf (wie die übrigen Cannabinoide, die in Ölen wie CBG oder CBC enthalten sind). Es könnte interessant sein, dass CBD im Grunde genommen interessante Wechselwirkungen mit psychoaktiven Partikeln eingeht. Dort, wo CBD natürlich in Gesellschaft von psychoaktiven Verbindungen auftritt – das heißt im indischen Hanf, allgemein bekannt als Marihuana. Aber die Natur von CBD … beruht auf der Schwächung der durch THC induzierten psychoaktiven Wirkung.

Wie konnte dieser Mythos entstehen? Abgesehen von dem offensichtlichsten Grund, nämlich der Identifizierung aller Hanfprodukte mit Marihuana, kann auf die Existenz von mindestens zwei Produkten hingewiesen werden, die bei der Wahrnehmung von CBD-Ölen zu Verwirrung führen konnten.
Das erste Produkt ist das umstrittene, THC-reiche RSO-Öl (Rick Simpson Oil), das neben einer Reihe vielversprechender und unerforschter gesundheitsfördernder Eigenschaften eine starke psychoaktive Wirkung aufweist. Das zweite Produkt ist dagegen das auf dem Schwarzmarkt erhältliche Haschischöl in kondensierter Form mit hohem THC-Gehalt. Man braucht wohl nicht hinzuzufügen, dass sich die beiden oben genannten Öle in fast allem von CBD-Hanfölen unterscheiden und vor allem illegal sind.

2. MYTHOS: CBD-Öle werden aus indischem Hanf hergestellt.

 

Mit diesem Mythos kann man sich leicht auseinandersetzen, indem man die Herkunft der auf unserem Markt legal erhältlichen Produkte verfolgt. Wie bereits erwähnt, muss ein Produkt, damit es in Deutschland erhältlich ist, aus kontrahierten Anbauten von echtem Hanf, d.h. Cannabis sativa, stammen. Mittlerweile ist der indische Hanf (Cannabis indica), der eher den Liebhabern der Freizeitanwendungen bekannt ist, eine separate Unterart von Hanf (oder eine separate Art, je nach systematischem Ansatz).

Woher kommen diese Missverständnisse? Der Begriff „indischer Hanf“ („Cannabis“) oder Marihuana funktioniert in der Sprache und Popkultur so gut, dass er praktisch zum Synonym für Cannabis im Allgemeinen geworden ist. Obwohl indischer Hanf (Cannabis) auch eine gewisse Menge von CBD enthält, werden rezeptfreie CBD-Öle nur aus europaweit legal Sorten vom echten Hanf profuziert.

3. MYTHOS: CBD-Öl heilt…

In Kombination mit anderen Mythen und Halbwahrheiten, mit denen wir uns hier auseinandersetzen, ist dieser äußerst perfide und potenziell gefährlich. Beginnen wir mit der Tatsache, dass immer mehr Forschungen am CBD selbst geführt werden und die Ergebnisse vielversprechend sind, es jedoch noch ein langer Weg ist, ein bestimmtes Produkt für Medikament anzuerkennen.

Sagen wir also klar: In Deutschland erhältliche CBD-Hanföle sind keine Medikamente, sondern Nahrungsergänzungsmittel.

Jegliche medizinischen Aussagen wie „CBD-Öl heilt dies und das“ sind nicht nur scheinheiliges Ziehen von Nutzen aus Hoffnungen der Konsumenten, sie sind einfach illegal! Die Sache ist traurig, weil aufgrund von verantwortungslosem Marketing (auch Flüstermarketing), das oft sogar auf horrenden Behauptungen wie „CBD-Öl heilt Krebs“ basiert, der gesamte Markt, darunter ehrliche Hersteller dieses nützlichen Produkts, einen Schaden erleiden können.

Woher kommt dieser Mythos? Hanf wurde in allen Formen seit Jahrtausenden in der Volksmedizin genutzt. Eine Reihe seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften ist ein Fakt. Tatsächlich gibt es Medikamente, die Cannabinoide enthalten, was aber nicht bedeutet, dass alle auf dem Markt erhältlichen natürlichen Hanfprodukte automatisch zu rezeptpflichtigen Medikamenten werden.

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4. MYTHOS: CBD-Öle sind medizinisches Marihuana

Man sollte dies deutlich auseinander halten und klar definieren. In Deutschland erhältliche CBD-Hanföle haben nichts mit medizinischem Marihuana zu tun.

Erstens werden die CBD-Öle aus einer anderen Pflanzenart als das sog. „medizinisches Marihuana“ erzeugt.

Zweitens kann nur eine sehr spezifische Form von indischem Hanf (unbefruchtete weibliche Blütenstände) als „Marihuana“ bezeichnet werden.

Drittens ist „Marihuana“ in Form von Trockenfrüchten im medizinischen Standard nur auf Rezept erhältlich.

Was CBD-Öle von „medizinischem Marihuana“ unterscheidet, sind in erster Linie eine andere Pflanzensorte, eine andere Form, eine andere Zusammensetzung, eine andere Erhältlichkeit und somit haben wir mit einem anderen Produkt zu tun. Der Vergleich von CBD-Hanfölen mit medizinischem Marihuana ist wie die Kombination von Brötchen und Wodka. Beide Produkte enthalten Weizen, sind aber diametral unterschiedlich.

 

Wie ist dieser Mythos entstanden? In manchen Ländern sind medizinische CBD-Extrakte erhältlich. Sie werden aus Pflanzen erzeugt, aus denen das sog. „medizinische Marihuana“ entsteht und die die Anforderungen für pharmakologische Produkte erfüllen. Bei Gelegenheit ist auch auf eine Frage hinzuweisen: Insbesondere auf amerikanischen Websites kann man leicht auf Artikel stoßen, in denen behauptet wird,

CBD aus echtem Hanf sei angeblich schlechter als „medizinisches“ CBD. Diese offensichtliche Vereinfachung ergibt sich aus der Tatsache, dass viele Hanf-CBD-Produzenten sich kaum darum kümmern, die Qualität und die richtige Zusammensetzung ihres Produkts sicherzustellen. Dieses Problem kann einfach gelöst werden – durch die Auswahl von Hanföl guter Qualität, das darin enthaltene CBD wird immer dieselbe Substanz sein.

5. MYTHOS: Produkte aus CBD sind illegal

Schließlich ein immer weniger verbreiteter Mythos unter bewussten Konsumenten, der immer noch in den Medien oder in der Öffentlichkeit auftaucht, die gegen jede Erwähnung von Cannabis allergisch reagieren. Wie bereits erwähnt, ist der Hanfanbau in Deutschland legal, allerdings unter bestimmten Bedingungen. Daher sind CBD-Hanföle in Deutschland legal unter der Bedingung, dass sie aus Cannabis Sativa L (Faserhanf) produziert werden, die weniger als 0,2 % THC enthalten, in der EU aus speziell selektierten, qualifiziertem Saatgut angebaut werden. Wenn Sie also ein professionelles Produkt von einem zuverlässigen, zertifizierten Lieferanten auswählen, brauchen Sie keine Angst zu haben.

Mit der zunehmenden Beliebtheit von Hanfprodukten und insbesondere von CBD-Ölen wächst in Deutschland das Bewusstsein dafür und verschwinden die albernsten Mythen. Gleichzeitig erscheinen jedoch neue Halbwahrheiten und Legenden, die oft von verantwortungslosen Produzenten und eifrigen Enthusiasten verbreitet werden. Die häufige Identifizierung von Hanf mit Marihuana oder der Hinweis auf psychoaktive Wirkung machten Platz der Suche nach einem Allheilmittel in CBD-Ölen für alle Krankheiten und schließlich den unverantwortlichen medizinischen Aussagen. Deshalb sensibilisieren wir dagegen, besonders optimistische Berichte mit einer gesunden Dosis Skepsis zu behandeln und selbst nach Informationen zu suchen.

Hanf ist eine so faszinierende Pflanze mit Dutzenden nützlicher Anwendungen, dass sie keine künstlich aufgebauschten Sensationen und Internet-Mythen benötigt, um die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf sich zu ziehen.

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